Gebet

Gebet – der Anfang und der Schlüssel für alle geistlichen Segnungen

1. Was ist Gebet?

Gebet ist Reden mit Gott. Das bedeutet zu Gott sprechen, aber auch, Ihm zuzuhören. Oder hast Du schon einmal ein Gespräch unter Menschen gesehen, wo die ganze Zeit nur einer redet? Nein, sondern es ist ein Reden und Zuhören. Beides. „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir“ (Johannes 10, 27) Du kannst Dein Herz vor Gott, Deinem Vater, ausschütten, aber auch auf das hören, was Er Dir zu sagen hat.

Gebet ist auch das Warten auf Gott. Über 50 Bibelstellen bezeugen, wie wichtig es ist, auf den Herrn zu warten. Warum? Um neue Hoffnung, Kraft, Vision und Führung von Gott zu empfangen. All dies erhalten wir, wenn wir auf Gott warten! Zwei Bibelstellen hierzu: Jesaja 30, 15 und Jesaja 40, 31.

Im Gebet, und nur dort, haben wir auch intensive Gemeinschaft mit Gott. Wir erleben Seine Gegenwart, und empfangen Seine Ermutigung, Führung, Visionen und Leitung. Wenn Jesus ohne den Vater nichts tun konnte, dann können wir ohne Jesus ebenso nichts tun. Jedenfalls nichts, was bleibenden Wert hat. Die Rebe muss am Weinstock bleiben, sonst kann sie keine Frucht bringen. (Johannes 15, 5)

Gebet ist auch die Abhängigkeit von Gott. Wer betet, macht sich abhängig von Gott und verzichtet darauf, tote fleischliche Werke aus eigener Kraft zu tun. Lies hierzu vor allem Jesaja 30, 15 – 26. Ganz wichtig: das Fleisch kann niemals mit dem Fleisch überwunden werden! „Lebt im Geist, so werdet Ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen! (Galater 5, 16). Nur wer betet ,und auf den Herrn wartet, kann überhaupt im Geist leben. An dieser Tatsache kommt niemand vorbei.

 

2. Wie wichtig ist Gebet für unser geistliches (Über)leben?

Es ist absolut unverzichtbar! Gebet ist der Schlüssel für ein glückliches Zuhause, ein starkes geistliches Wachstum und für die große weltweite Erweckung, die Gott schenken will. Auch wenn dieser Satz nicht von mir stammt, sondern von David Yonggi Cho, dem Pastor der größten Gemeinde der Welt, so weiß ich, dass es wahr ist und gebe diese Botschaft daher gerne weiter!

Gebet ist not – wendig. Es wendet jede Not, die wir haben. Völlig egal, um welches Problem und um welchen Lebensbereich es sich handelt. „Bittet, so wir euch gegeben, sucht so werdet ihr finden, klopfet an so wird euch aufgetan“ (Matthäus 7, 7)

Die Fürbitte – also das Gebet für andere Menschen – ist für deren Leben ebenfalls absolut wichtig, ja unersetzlich! Wenn es Menschen auf Erden gibt, für die niemand betet, ist das sehr traurig! Wir sollten als Christen fleißige Fürbitter sein, nicht nur für unsere Familie, sondern auch für Nachbarn, Bekannte, Freunde und Menschen die wir kennen. So – und vor allem so – bauen wir Gottes Reich! Denn Gebet hat viel mehr Kraft als Worte oder Taten! Das sollten wir nie vergessen. Lest hierzu bitte 1. Timotheus 2, 1 sowie Matthäus 6, 6.

 

3. Wieso fällt es uns oft so schwer, zu beten?

Erstens, weil wir die oben genannten Punkte noch nicht verstanden oder im Herzen verinnerlicht haben. Aber glaubt mir, nur durch Gebet bewegt sich der Arm Gottes! Gott tut durch unser Gebet Dinge, die er ohne unser Gebet nicht tun würde! Die Bibel ist voll von Beispielen. Wenn Du heute anfängst, zu beten, wird sich Dein Leben radikal verändern! Und zwar in kurzer Zeit! Und natürlich zum Guten!  Halleluja!

Zweitens, weil der Teufel, unser Widersacher, alles daran setzt, um uns vom Gebet abzuhalten. Gewinnen wir hier die Schlacht, dann ist das der Beginn eines siegreichen Lebens mit Christus! Das weiß Satan genau, und versucht, uns am Beten zu hindern. Lest Epheser 6, 10 – 12 und Vers 18.

Drittens, weil unser Fleisch ebenfalls alles versucht, um nicht beten zu müssen. „Das Fleisch kämpft gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch.“ (Galater 5, 17) Es gibt nur eine Möglichkeit: wir müssen unser Fleisch kreuzigen, es täglich unterwerfen! Paulus tat dies auch, lies 1. Kor. 9, 27. Hier ist auch und vor allem das Gebet gemeint.

Es gibt noch weitere Dinge, die unser Gebetsleben hindern oder zerstören wollen. Über diese berichte ich demnächst, bleibt also dabei!

In Christus verbunden,

Erik Miller

 

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