Kleinglaube oder Kein Glaube?

Kleinglaube oder kein Glaube? Wir schauen mal nach…..

Manchmal beten wir – und nichts passiert. Leider hin und wieder auch dann, wenn wir um Heilung für jemanden beten. Das kann unterschiedliche Gründe haben, auf die ich in diesem Beitrag nicht näher eingehen kann. Doch sei hier schon ermutigt: Gottes Salbung für Heilung nimmt ständig zu! Was uns hier interessiert ist die Frage, wie groß unser Glaube sein muss, damit er Gott gefällt und damit unser Glaube Ergebnisse hervorbringt in Form von erhörten Gebeten.

Wie groß muss unser Glaube sein?

Am besten, Du liest an dieser Stelle erst einmal Matthäus 17, 14 bis 21. Dort tadelt unser Herr Jesus die Jünger, weil sie es nicht vermochten, einen mondsüchtigen Jungen zu heilen. Jesus wurde hier sogar ziemlich ungeduldig mit seinen Nachfolgern – „wie lange soll ich euch ertragen?“  Sehr interessant ist, dass Er sie an dieser Stelle auch als „ungläubiges Geschlecht“ bezeichnet. Und als Grund dafür, dass die Heilung nicht stattfand, Ihren Kleinglauben nannte (Vers 20) Hatten die Jünger also in diesem Fall wirklich einen zu kleinen Glauben? Oder was heißt Kleinglauben eigentlich? Wir werden dies im Folgenden näher beleuchten.

Der große Irrtum im Bezug auf den Glauben

In Lukas 17, 5 + 6 bitten die Apostel Jesus darum, ihren Glauben „zu stärken“. Daraufhin antwortet der Herr, dass bereits ein Glauben in der Größe eines Senfkornes genügt, um Berge zu versetzen! Was heißt dies nun?  Man muss hierzu wissen, das das Senfkorn das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden ist. Ein „Senfkornglaube“ ist demnach winzig klein. Aber solch ein Glaube würde genügen, um z.B. die Zugspitze nach Hamburg zu versetzen! (ob das Sinn machen würde, sei hier mal dahingestellt) Bei den Jüngern passierte aber als sie für den mondsüchtigen Knaben beteten – überhaupt nichts. Was folgt daraus? Ganz einfach: sie hatten keinen zu kleinen Glauben. Denn wie wir sahen, reicht ja ein winziger Glaube bereits aus. Nein, sie hatten überhaupt keinen Glauben! Daher nannte unser Herr Jesus die Jünger ja an dieser Stelle auch, wie oben schon gesehen, „ungläubiges Geschlecht“. Was bedeutet also das von Jesus benutzte Wort: „Kleinglaube“? Es bedeutet nicht: kleiner Glaube, sondern Unglaube! Diese Tatsache ist enorm wichtig.

Worauf kommt es denn nun an?

Ein bekannter Missionar sagte einmal: „wir brauchen keinen großen Glauben, sondern einen kleinen Glauben an einen großen Gott“. Dies ist zu 100% wahr und bestätigt das oben gesagte. Gott ist so groß, so mächtig und so herrlich, dass Ihm schlicht und einfach alle Dinge möglich sind. Befreiung von schwersten Süchten und Bindungen? Kein Problem. Heilung schlimmster, auch tödlicher Krankheiten? Natürlich! Bekehrung der härtesten Sünder? Aber klar! Daher kommt es nicht darauf an, dass wir einen besonders starken Glauben bräuchten, um etwa im Namen Jesus für jemanden um Heilung zu beten. Nein, sondern wir brauchen einfach nur Glauben, ein paar Prozent reichen schon aus. Denn Gott ist groß! Daher muss es unser Glaube nicht sein. Aber es muss eben überhaupt Glaube vorhanden sein.

Wofür sollen wir also beten? Nun, einfach dafür, dass der Herr uns Glauben schenken möge. Glauben für Errettung, Heilung und Befreiung von Menschen. Glauben dafür, Geistesgaben zu empfangen. Glauben, diese Welt zu überwinden. Bete also nicht mehr, dass Gott Deinen Glauben größer machen soll. Sondern bete darum, den Glauben zu erhalten, der Gott ehrt und Deinen Gebeten die erwünschen Ergebnisse bringt. Und wichtig: zweifle nicht, dass Gott es tun wird. Aber sei Dir auch bewußt, dass der Herr Dich testen wird, ob Du das Gebet wirklich ernst gemeint hast!

Möchtest Du wissen, was Du sonst noch tun kannst, um einen solchen Glauben zu erlangen? Dann schaue immer mal wieder in unseren Blog, ich werde so der Herr will bald etwas darüber schreiben. Gott segne Dich.

In Jesus verbunden,

Erik Miller

 

 

 

 

 

 

 

 

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